14.10.2018 Besichtigung Cordoba
Der Bus holt uns am Morgen vom Camp ab zur Fahrt nach Cordoba, wiederum eine sehr schöne alte Stadt. Eine Brücke führt über den großen Fluss Guadalquivir. Wir gelangen durch das große Tor in die Stadt, in der an vielen Gebäuden der maurische Einfluss zu bemerken ist.
Wir streifen durch wirklich sehr enge alte Gassen, durch die sich unzählige Menschen drängen – die Blumen- und die Judengasse, bewundern wunderschöne Innenhöfe, die oft als gemütliche Restaurants genutzt werden. Mit Blumentöpfen und blühenden Büschen sind viele Hauser geschmückt. Durch die Trockenheit des vergangenen Sommers ist die Blütenpracht nicht so üppig und bunt wie man sie schon erleben konnte, aber dennoch sehenswert.
Die Statue eines berühmten jüdischen Arztes in der Judengasse, andere schöne Gebäude und das Beispiel eines Teils der Mauern in und um die Stadt, das ihre Stärke zeigt!
Die heutige beeindruckende Moschee-Kathedrale erzählt eine lange und große Geschichte. An ihrer Stelle stand einst eine westgotische Kirche. Nach der Ankunft der Mauren nutzten diese die Kirche für ihren islamischen Glauben, überließen aber den Christen weiterhin einen Teil des Raumes. Im Jahre 785 kaufte ein maurischer Herrscher diesen Teil und erbaute eine Moschee. 1523 beschloss der Bischof Alonso Manrique den Bau einer Kathedrale, und so wurde sie mitten im islamischen Gebetsraum errichtet. Durch die Mischung aus Gotik und Renaissance in der Stilrichtung, sieht man sich beim Eintritt in das Heiligtum in einem Wald aus Bögen, Kuppeln, Säulen etc.
Das einstige Minarett wurde zum Glockenturm umgebaut. Auch der Orangenhof ist eine Zierde. Jedoch die Außenansicht der Kathedrale gleicht einer Festung.