Noch 52 Tage nach Timbuktu mit der Karawane. Ganz solange wollen wir nicht brauchen. Unsere Karawane fährt zunächst durch Zagora und dann durch das Draa Tal. Wir sehen viele Lehmdörfer und Kashbas (Wohnburgen), teils alt und zerfallen, andere neu. Es gibt einige Oasen, die waren auch nötig, schließlich fahren wir auf einer der wichtigsten Karawanenrouten, und es mussten tausende von Tieren und Menschen verpflegt werden. Bald wird das Gelände wieder karger und wir überqueren einen Pass auf 1800 m Höhe auf einigen Serpentinen. Aber die Straßen sind der heutigen Zeit angepasst und sehr gut zu fahren. Nach der Abfahrt tangieren wir Quarzazate, die Stadt mit bekannten Filmstudios. Die Besichtigung heben wir uns für morgen auf und fahren direkt ins Camp. Wir werden von viel Wind erwartet, bis zu einem Sandsturm ist es noch weit, aber trotzdem unangenehm. Am Nachmittag erwarten uns einige Taxen, die uns zum Weltkulturerbe Ait Ben Haddou bringen, ein malerisches Lehmdorf, dessen Kulisse u.U. viele aus bekannten Filmen wiedererkennen. Unser Guide vor Ort heißt Ali, mit Ihm laufen wir durch die die engen Gassen. Zurück im Camp treffen sich die meisten nochmal zu einem marokkanisch-französischem Abendessen und lassen den ereignisreichen Tag ausklingen.