Schönes Wetter ist etwas anderes, aber wir nehmen es, wie es kommt. Es ist kalt, max. 15 Grad, und feucht. Es regnet ab und an und der Boden ist weich. Wir werden von unserem Bus um 8:30 Uhr abgeholt, heute besichtigen wir das Schloss Peles. In Sinaia, dem St. Moritz Rumäniens, hat König Carol I. um 1873 mit dem Bau seiner Sommerresidenz begonnen. Der Begriff Märchenschloss trifft auf diesen prunkvollen Bau wohl am ehesten zu. Später, unter dem kommunistischen Regime, diente es immer noch zur Unterbringung von Staatsgästen. Da wir früh angereist sind, haben wir keine Wartezeiten und können uns das Schloss ausgiebig ansehen.
Von Schloss Peles aus fahren wir nach Rasnov. In einem modernen Restaurant, auf rustikal getrimmt, nahe dem örtlichen Dino-Park, essen wir zu Mittag. Zwar keine typisch rumänische Küche, aber es hat allen geschmeckt. Was will man mehr.
Es schließt sich ein kleiner Spaziergang durch Rasnov an und Michael, unser Fremdenführer, zeigt uns noch eine einheimische Konditorei, die allgemein gefallen findet. Danach geht es zurück zu unserem Campingplatz. In der Bar des Platzes sitzen wir geschützt vor Wind, Kälte und Regen und besprechen den nächsten Fahrtag. Die Inhaberin des Platzes gibt noch Palinka für uns aus und so bleiben wir noch einige Zeit gemütlich beisammen, unterhalten uns und lassen den Tag langsam ausklingen.
