Ausgerechnet für heute hat sich Regen angekündigt. Der Bus holt uns zusammen mit unserer Fremdenführerin Liza um 11:00 Uhr ab. Wir merken bald, dass unser Fahrer sein Handwerk wirklich versteht. Es ist sehr voll auf dem Weg zu den Klöstern, Reisebus reiht sich an Reisebus und es gibt kaum ein Durchkommen. Es ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, heute ist auch Sonntag und damit noch einmal mehr los als sonst. Liza ist sehr engagiert, in ihren Erläuterungen und versucht, uns mit vielen Informationen und Hintergründen zu versorgen. So heißt Meteora übersetzt: Schwebende zwischen Himmel und Erde. Aber die Stufen und die Ausblicke nach unten machen manchen zu schaffen. Nach dem zweiten Kloster und einem Fotostopp fahren wir wieder zum Camp zurück.
Nach dem Ausflug ist erst einmal etwas Ausruhen angesagt, denn heute Abend findet auch unser Abschiedsessen statt. Ja, die Zeit zusammen ist fast vorbei. Morgen fahren wir zur Fähre und am nächsten Tag trennen sich unsere Wege in Ancona. Angelika und Felix sehen wir heute auch zum letzten Mal, denn sie treten die Heimreise auf dem Landweg an. Und natürlich denken wir auch an Rita und Friedrich und ihr Pech mit ihrem Auto. Durch den aufkommenden Regen müssen wir alles in das Restaurant des Platzes verlagern, dadurch ist es etwas eng, aber gemütlich. Vor dem Essen lassen wir die letzten Wochen noch einmal Revue passieren, viel haben wir gesehen, gelacht, gegessen und gelaufen. Dann stellt sich aber heraus, dass sich unbemerkt von der Reiseleitung ein gemischter Chor gebildet hat. Eure Darbietung war wirklich unheimlich schön und mit Sicherheit der Höhepunkt des Abends. Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass auch ein paar Tränchen geflossen sind. Dann folgte das Essen, der Wirt und seine Mannschaft haben sich Mühe gegeben und es wurde noch ein langer und fröhlicher Abend. Es war eine wirklich schöne Reise mit Euch.
