Masuren I – Tag 3: Stadtbesichtigung Posen

Pünktlich 9 Uhr starten wir mit Mariusz, unserem heutigen Busfahrer, Richtung Posen, der mit ca. 550.000 Einwohnern fünftgrößten Stadt Polens. Nach 20 Kilometern erreichen wir die Dominsel, wo wir die älteste Kathedrale Polens, die St.-Peter-und-Paul-Kathedrale, besichtigen. Sie steht geschichtlich für den Beginn der Christianisierung Polens. Danach geht es mit dem Bus über die Warthe, den drittlängsten Fluss Polens, in die Innenstadt. Auf dem Markt, dem Herz der Altstadt, beginnen wir unseren Rundgang. Kasia, unsere Stadtführerin, bringt uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt näher. So erfahren wir viel Neues über die bedeutendsten Gebäude und das Leben in Posen, ergänzt durch Anektoden aus der Vergangenheit. Wir besichtigen neben dem Marktplatz auch die Pfarrkirche, welche als schönste Kirche Polens gilt, den Innenhof eines ehemaligen Jesuitenklosters und das Wahrzeichen der Stadt, die „Goldenen Ziegen“. Danach geht es wieder zum Marktplatz, wo es weitere sehenswerte Bürgerhäuser zu bestaunen gibt. Wir erfahren interessante Details zu den Krämerhäusern neben dem Rathaus. Den Abschluss unserer gemeinsamen Führung bildet der Kampf der Böcklein hoch oben am historischen Rathaus. Danach verabschieden wir uns von Kasia und erkunden auf eigene Faust weiter die schöne Altstadt. Dabei darf ein Besuch der alten Brauerei „Stary Browat“ natürlich nicht fehlen. Es ist ein 2003 eröffnetes Kultur- und Einkaufszentrum, welches sich in der 1876 errichteten alten Brauerei befindet. Verschiedene Restaurants laden zum Besuch ein. Nach einem ausgedehnten Einkaufsbummel geht es um 15: 30 Uhr mit unserem Bus zurück zum Campingplatz. Manche zieht es gleich an den See, während andere erst mal einen Kaffee zubereiten und die süße Spezialität aus Posen „Rogaliki“ (himmlische Hörnchen) probieren. Um 18 Uhr besprechen wir die beiden Folgetage. Hans-Werner und Theodor spendieren je ein Fässchen Bier und die Reiseleitung Rotwein. So beginnt ein stimmungsvoller Abend und ein erlebnisreicher Tag geht später in fröhlicher Runde zu Ende.