
Am heutigen Morgen herrschte geschäftiges Treiben am Platz. Es wurde geräumt, gespült, gefrühstückt, Markisen eingefahren und zum Teil schon früh zur heutigen Tagesetappe nach Turin aufgebrochen. Die Route führte entlang einiger kleinerer, aber trotzdem sehenswerter Städte und je näher wir Turin kamen, desto intensiver konnte man im Hintergrund die, zum Teil noch schneebedeckten, Berge der französischen Seealpen entdecken. Die Route wurde von unseren Gästen, zum Teil freiwillig oder auch unfreiwillig, unterschiedlich gefahren, einige haben sich auch schon Asti angenähert. Das stark landwirtschaftlich geprägte Gebiet der Poebene, hier wird unter anderem auch Reis und Hartweizen (Durum) angebaut, wirkt auf den ersten Blick oftmals eintönig, ist aber im Detail durchaus für den Kenner interessant. Die beigefügten Bilder geben in Summe einen ersten Eindruck der unterschiedlichen Erlebnisse auf dieser Etappe.
Zu erwähnen ist, dass die heutige Etappe leider auch Opfer, in Form von zwei beschädigten Außenspiegel, gefordert hat. Panzertape und gute Ratschläge waren gefragt. Es gab natürlich auch Gäste, die bevorzugt auf dem direkten Weg über die Autobahn, bei wenig Verkehr, den Campingplatz im Nordwesten von Turin angefahren haben. Hier wurden wir von der Besitzerfamilie äußerst freundlich und hilfsbereit empfangen. Einige haben dann den kurzen Spaziergang zur nächsten Eisdiele angetreten und kamen begeistert zurück.
Etwa die Hälfte der Gruppe hat sich dann für einen Pizzaabend entschieden. Die leckeren Pizzen wurden angeliefert und an einer gemeinsamen Tafel bei Wein, Bier und Wasser verspeist. Weitere Gäste haben sich dem geselligen Beisammensein im Laufe des Abends angeschlossen. Im weiteren Verlauf des Abends wurden zur besseren Verdauung noch Grappa di Barolo, Limoncello, Wodka, Eierlikör und weitere Köstlichkeiten (manche behaupten, sie bekommen über UPS und live Standort permanenten Nachschub) einverleibt – natürlich nur zwecks der Verdauung und aus medizinischen Gründen. Obwohl die Nacht etwas kürzer wird und morgen ein intensiver Turin Besuch ansteht, war es mal wieder eine etwas längere, aber auch kurzweilige Runde.