Stiefeletto – Tag 4: Bari und Polignano Stadtbesichtigung

Bari ist die Hauptstadt von Apulien. Die Altstadt mit ihrem Gassengewirr liegt auf einer Landzunge zwischen zwei Häfen. Die bedeutendste Kirche ist die Basilica San Nicola aus dem 11. Jahrhundert. In der Krypta sind die Reliquien des Heiligen Nikolaus aufbewahrt. Und wieder erlebte Bari unter Friedrich II. Eine Blütezeit. Er ließ daher das Kartell bauen, welches im Volksmund Schwabenburg genannt wird. Er wollte damit die Stadt in Schach halten. Chemische Industrie, Metallindustrie und die Autoindustrie prägen die Wirtschaftskraft, die sich hier entwickelt hat. Aber auch die engen Gassen, wo man alles einkaufen kann, sind ein großes Erlebnis. So konnten viele von uns besonders in der Nudelgasse Spezialitäten Apuliens wie die Orichiete einkaufen. Zum Mittagessen fand jeder in den typischen Restaurants, was er gerne essen wollte. Danach ging es weiter entlang dem Meer nach Polignano. Der Ort war schon in der Frühzeit besiedelt. Sie war eine bedeutende Wechselstation zum Seehafen von Brindisi. Im Westen ist die Stadt von einer hohen Stadtmauer umgeben und im Osten von den Klippen begrenzt, die 20 Meter hoch sind. In den Felsen befinden sich viele Grotten. Von den Klippen finden alle Jahre die Wettkämpfe der Klippenspringer statt. Aber auch die vielen kleinen Badebuchten laden immer zum Schwimmen ein. Natürlich machten wir auch einen Besuch beim berühmtesten Einwohner der Stadt. Domenico Modugno wird mit einer großen Statue geehrt. Sein Song “Volare” wurde weltberühmt. Uwe hatte eine Soundanlage dabei und so sangen wir vor Modugno seinen wunderbaren Song. So hatten wir große Stimmung und viele Touristen bestaunten uns, wie wir Modugno mit seinem Song ehrten. Erschöpft kamen wir frohgemut wieder im Camp an.