Matera ist eine Stadt in der süditalienischen Region Basilicata. Die Altstadt, die zu einem erheblichen Teil aus Höhlensiedlungen besteht, zieht täglich viele Touristen an. Seit 2014 ist sie Kulturhauptstadt. Mitte des 20. Jahrhunderts galt sie als Kulturschande, denn die Menschen lebten immer noch ohne Strom und fließendem Wasser. Ab 1950 wurden die Bewohner zwangsumgesiedelt in neu gebaute Wohnblocks. Dort fühlten sich die Bewohner nicht wohl, denn dort vereinsamten sie immer mehr. Wir besichtigten auch auf der gegenüberliegenden Seite die berühmte Felsenkirche San Pietro Barisano und verschiedene Höhlen. An einem Modell konnten wir erleben, wie hier die Menschen mit den Tieren zusammen gelebt haben. Wir waren alle sehr beeindruckt von dieser einfachen Lebensart. Am Nachmittag kehrten wir zurück zum Camp. Wir warteten den Sonnenuntergang ab, dann wurde die Hitze erträglicher und wir zapften das erste Fass Bier an und grillten die übrig gebliebenen Reste des Vortages. Es gab noch Shrimps, Thunfisch, Hirschsteaks und Wildschweinbratwürste. Dank sei allen Spendern, den Grillspezialisten und alle die zu einem gelungenen Abend beigetragen haben.
