Der vorletzte Tag unserer Reise beginnt ruhig. Die meisten von uns wollen zur Fähre, die sie von Igoumenitsa nach Ancona in Italien bringen soll. Einige nehmen den Landweg nach Hause und andere bleiben in Griechenland, weil in wenigen Tagen die Kuga-Tour „Quer durch die Türkei“ startet, bei der sie ihre Kenntnisse von der Türkei weiter vertiefen wollen. Deshalb gibt es am Morgen schon Verabschiedung und Spalier für die Abreisenden. Alle anderen haben einen ruhigen Vormittag vor sich, legt die Superfast XI doch erst kurz vor Mitternacht in Igoumenitsa ab. Deshalb genießen wir wieder die warme Sonne, die die umliegenden Sandsteingipfel in gelbes Licht taucht. Der erste Teil unserer Strecke führt uns an den Ausläufern des Pindus zur Autobahn. Viele Kurven mit Berg- und Talfahrten verlangen nochmals die Aufmerksamkeit und das Geschick der Fahrer. Den Rest der Fahrt nach Igoumenitsa verbringen wir auf der A2, die wir schon zur Genüge kennen. Tunnel nach Tunnel erspart uns, über das Pindusgebirge zu klettern. In Igoumenitsa angekommen, besorgt die Reiseleitung die Fährtickets und erläutert noch einmal den Ablauf der Einschiffung. Dann gibt es wieder eine Verabschiedung mit herzlichen Umarmungen. Wir haben in den vergangenen 31 Tagen gemeinsam eine erlebnisreiche Zeit verbracht, die uns zu einem super Team zusammengeschweißt hat. Die Reiseleitung hat den Weg zur nächsten Gruppe an der türkischen Grenze vor sich und für die Fährpassagiere ist erst einmal stundenlanges Warten vor und im Hafen angesagt. Nach der Verladung gibt es noch einen Schlaftrunk und dann geht’s zur Nachtruhe. Es beruhigt, dass man eine Stunde zurückbekommt und somit etwas länger schlafen kann.





