
Unser heutiges Ziel, Anamur, liegt nur 75 km von Zypern entfernt. Wir passieren auf unserer Fahrt entlang des Mittelmeeres auch den südlichsten Punkt der Türkei. Vorher können aber wieder einige Stopps eingelegt werden. Dieses Mal an Karawansereien, die den Seldschuken und anderen Völkern Vorderasiens als Rastplätze auf ihren Handelswegen dienten. Die Serafza Han stammt z. B. aus dem 13. Jh. Dann führt uns unsere Route durch das Urlauberparadies Alanya. Hotel an Hotel und kein freier Fleck am Strand. Einen unverzichtbaren Stopp legen wir im antiken Hafenort Anamurium ein. Während der römischen Zeit erlebte Anamurium ihre Blüte. Davon zeugen die Reste des Theaters, eines Odeon und vieler Bäder mit wunderbaren Mosaiken. Uns zieht es weiter zu unserem CP Paradies auf dem Kap Anamur mit einem eigenen und leeren Strand. Wir werden von der Familie, die viele Jahre in Deutschland lebte, freundlich begrüßt. Unsere Womos stehen im Schatten und eine leichte Meeresbrise sorgt für etwas Erfrischung. Am Abend kocht die Chefin des Camps für uns eine osmanische Pfanne. Trotz der riesigen Portion blieb wegen des tollen Geschmacks nichts übrig. Den windstillen Abend verbrachten wir wie gewohnt vor einem Womo. Morgen haben wir einen Ruhetag und die bevorstehende Campertafel tröstet darüber hinweg, dass heute die Hälfte unserer Reise vorüber ist.