
Wir freuten uns schon am Morgen auf die Erkundung von Öland und Inselrundfahrt. Das Wetter war trocken und gemäß dem Wetterbericht war Sonne zu erwarten. Somit waren unsere beiden aus der Abteilung „Jugend forscht“ schon früh unterwegs und haben tatsächlich auch alle Punkte auf Öland besucht – was dann doch recht intensiv ist aufgrund der Größe und der vielen Sehenswürdigkeiten. Die Insel Öland ist immer wieder eine Reise wert, auch wenn man sie schon kennt. Sie ist äußerst abwechslungsreich von ihrer Natur, Landschaften, Stränden und Tierwelt. Es bieten sich viele Möglichkeiten zur Erkundung und Besichtigung. Alleine schon die Anreise über die Ölandbrücke ist ein Erlebnis. In der Folge lockt das Vida Museum (Glaskunst), sowie in der Nähe von Borgholm die alte Schlossruine aus dem 16. Jahrhundert und auch das Schloss Solliden mit seiner herrlichen Parkanlage. Solliden ist die Sommerresidenz des schwedischen Königshauses. Auch ein Abstecher nach Borgholm ist, nicht nur wegen seiner Strände und kleinen Fußgängerzone, durchaus interessant.
In der Gemeinde Bredsättra lohnt sich der Abstecher zu Ölands Karameller, der einzigen Karamell Manufaktur der Insel. Wenig später erreichen wir auch schon die Mühlen von Störlinge, ein wunderbares Beispiel der für Öland typischen Bockmühlen. In Himmelsberga finden wir ein Freiluftmuseum, welches die Historie der Insel aus dem 18. und 19. Jahrhundert anhand von zwei Höfen eindrucksvoll wiedergibt.
Interessant für einen Besuch ist ebenfalls die wiederaufgebaute Fluchtburg Eketorps Borg, welche 1978 rekonstruiert wurde, und mit Handwerkern sowie Gauklern das Leben aus der damaligen Zeit nachspielt. Für Naturliebhaber ist der Besuch der beiden Leuchttürme auf Öland, dem langen Erik im Norden, und dem langen Jan im Süden, ein besonderes Highlight. Im Süden beim langen Jan ist rundum auch ein sehenswertes Naturreservat mit vielen Tieren, landwirtschaftliche Nutztiere, viele Vogelarten, aber auch Robben wurden heute von unseren Gästen gesichtet. Bereits auf dem Weg dahin, lohnt es sich, die Natur links und rechts intensiv zu beobachten und es lässt sich einiges entdecken sowie die besondere Flora und Fauna oftmals auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad (so wie es heute Doris mit Gerd gemeinsam mit Silvia und Reinhard gemacht haben – ab dem Campingplatz mit der Fähre nach Öland und gut gestärkt von Kaffee und Kuchen wieder zurück) gut erkunden. Nachdem der Wettergott uns wohl gesonnen war, durfte der Genuss von leckerem Eis in der Sonne nicht fehlen. Nachdem am Abend kein gemeinschaftliches Event geplant war, blieb Zeit für den ein oder anderen kleinen Plausch und Austausch zum Erlebten.
Morgen bei der Besprechung wird noch abschließend zu klären sein, wer am Ende auch im Hinterhof eines abgewrackten Industriegeländes dem Geheimtipp nachgegangen ist und die dort noch handwerklich gefertigten Clocks aus Holz besichtigt und final gekauft hat.