Toskana – Tag 15: Stadtbesichtigung Perugia und Assisi

Heute sind wir in Umbrien, an der Grenze zur Toskana unterwegs und besuchen zunächst Perugia. Im sogenannten „Salzkrieg“ unterlagen die Peruginer 1540 Papst Paul III. Sie hatten sich geweigert, eine neue Salzsteuer zu akzeptieren, und der Papst handelte drastisch. Innerhalb kürzester Zeit, von 1540 bis 1543 – ließ er, um die Stadt endgültig unter Kontrolle zu halten, eine Festungsanlage, den unterirdischen Stadtteil unter der Rocca Paolina. Die Innenstadt ist über Rolltreppen durch diese Rocca Paolina zu erreichen. Die Peruginer waren somit keine wirklichen Freunde des Papsttums und schafften es, mit einem speziellen Gift, welches erst nach 3 Tagen tödlich war, vier Päpste zu vergiften.


Wir lernen eine Menge historische Gebäude kennen wie den Palazzo dei Priori mit einer außerordentlichen Außentreppe. Die mittelalterliche Fontana Maggiore, die den Peruginern als der schönste Brunnen der Welt gilt und viele andere.


Die Corso Vannucci, eine schöne Einkaufsstraße mit netten Cafes.


Von einer Aussichtsplattform hat man eine sehr schöne Sicht ins Tal.


Weiter geht es in die „heilige Stadt Assisi“, ein krasser Gegensatz zu Perugia. Bereits bei der Anfahrt und dem kurzen Fußmarsch nach Assisi sind die mächtigen kirchlichen Gebäude deutlich zu erkennen.


Bevor wir aber Assisi, den Geburtsort des Franz von Assisi erkunden, haben wir eine Stärkung verdient, die wir in einem edlen Restaurant zu uns nehmen.


Mit den Basiliken San Francesco und Santa Chiara, den Grabstätten des Hl. Franziskus und der Hl. Klara ist Assisi ein bedeutender Pilgerort des Christentums. Unser Hauptziel in Assisi ist natürlich die Basilika des Hl. Franziskus. Die Doppelkirche San Francesco, die 1228 begonnen, wurde 1997 bei einem schweren Erdbeben stark beschädigt, wobei vier Menschen ums Leben kamen.


Zu unserer Fahrerbesprechung sitzen wir am Abend noch einmal gemütlich bei einer Runde Sekt und Wein am Lago Trasimeno zusammen.