Wir verlassen am frühen Morgen bei Sonnenschein den NP mit dem Blick auf spektakuläre Felsformationen. Unser Ziel ist Lesotho. Wegen seiner Höhenlage auch das „Königreich im Himmel“ genannte Lesotho ist seit seiner Unabhängigkeit 1966 eine parlamentarische Monarchie mitten in Südafrikas. Lesotho ist ein armes Land. Nach der problemlosen Einreise spürt und sieht man den Unterschied zu Südafrika sehr deutlich. Neben schlechten Straßen und schlechtem baulichem Zustand der Gebäude und Wohnhäuser gibt es jedoch auch Straßenabschnitte mit europäischem Niveau und in den Dörfern viele neue Wohnhäuser. Dadurch gewinnt man den Eindruck, dass es wirtschaftlich auch in Lesotho vorangeht. Trotz der schwierigen Lebensbedingungen sind die Menschen freundlich und gelassen. Auch der Officer, der unterwegs unsere Papiere kontrolliert, ist freundlich und freut sich über unseren Besuch des Landes. In dem durchschnittlich 1.000 m hoch gelegenen Land, wobei der überwiegende Teil über 1.800 m hoch liegt, gibt es den höchsten Berg des südlichen Afrikas. Das verführt dazu, das Womo auch mal eine steile und kurvenreiche Passstraße hinauf und wieder hinunterzutreiben. Nach der wiederum schnellen und unkomplizierten Ausreise fahren wir auf der N8 direkt zu unserem Camp in der Nähe von Bloemfontein. Im Camp hat jeder neben seinem Stellplatz ein eigenes Bad – traumhaft. Der Pool wird zur Abkühlung genutzt und nach der Teilnehmerbesprechung und dem mit 35 °C sehr heißen Tag bietet sich die Kühle des Abends an, draußen zu plaudern.
