Schnuppertour Skandinavien – Tag 4: Fahrtag und Erkundung Bornholm Nord

Am Morgen stieg uns der Duft von frisch gebackenen Brötchen auf dem Weg ins Sanitärgebäude in die Nase. Morten hatte in seinem Ofen nicht nur leckere Brötchen, sondern auch feine Croissant für uns zubereitet. Nachdem es aufgrund der Wetterlage mit frischem Wind und bewölktem Himmel nicht eilte, konnten wir die Backwaren in Ruhe verköstigen. Langsam sind die Ersten dann zur Erkundung von Bornholm aufgebrochen, teilweise auch mit Fahrrad, wie Rüdiger und Ellen, die an diesem Tag 70 km mit dem Bike unterwegs waren. Die ersten Highlights auf der Route ließen nicht lange auf sich warten. Für die einen war es, am Ende einer kleinen Sackgasse und nach einem alten Fischerdorf, eine wunderschöne Wanderung an der Küste, für die anderen gleich die Stadt Rönne oder die Verlockungen einer Fischräucherei.


Die gekauften Leckereien in Form von verschiedensten Fischbrötchen wurden teilweise direkt mit Blick auf das Meer verzehrt. Im weiteren Verlauf konnte die Slotruine Hammerhus einige begeistern, andere bevorzugten eine Wanderung in der wunderschöne Natur und Einsamkeit, zum nördlichen Ende von Bornholm. Einige Gäste haben heute bereits die südliche Tour abgefahren und dort unter anderem auch Fischräuchereien oder schöne Strände für sich entdeckt.


Auf den verschiedenen Wegen boten sich den interessierten Gästen immer wieder auch neue Blickwinkel und Fotomotive am Strand, in der Natur und vor allem der Küstenbereich zur Ostsee. Unabhängig davon, nutzen viele unterwegs die Möglichkeiten zur Einkehr und dem Genuss von lokalen Spezialitäten. In dem schönen und pittoresken Hafenort Gudhjem konnte man leckeres Eis genießen, wunderbar bummeln und shoppen, sowie den touristischen Rummel der Dänen (es sind Ferien) und meist deutschen Gästen beobachten. Trotzdem ist die Insel Bornholm immer noch relativ beschaulich und nicht überlaufen, so dass man die Insel in aller Ruhe genießen und erkunden kann. Abschließend hat es sich angeboten, den Tag bei einem Gläschen Wein und Livemusik in der Hafenbar bei wunderschöner Abendsonne ausklingen zu lassen.

Mit hereinbrechen des Abends und zum Abschluss des Tages haben wir uns auf dem Campingplatz in lockerer Runde zum Austausch des erlebnisreichen Tages mit all seinen Highlights, sowie ein paar Kaltgetränken, zusammengefunden. Hierbei konnten gleich die Fährtickets und die Informationen für die Weiterfahrt nach Süd-Schweden (Ystadt) besprochen, sowie die Frage nach der Sinnhaftigkeit von der Zuweisung sogenannter lila farbiger Stellplätzen ausführlich, aber ohne abschließendes Ergebnis, diskutiert werden. Wie man sieht, war die Stimmung wieder locker und lustig, es wurde viel geschmunzelt – so darf es weitergehen.