Gegen 9.00 Uhr brechen die meisten auf und machen sich auf den Weg nach Süden. Zuerst geht’s noch einmal durch Agadir. Der erste Teil der Strecke hinter Agadir ist eher anspruchslos. Auf gerader Straße vereinzelt eine Polizeikontrolle, an die wir uns mittlerweile gewöhnt haben, geht es später nach Osten in Richtung des Antiatlas. Dieser ist nicht so hoch wie der Atlas und ganz anders vom Anblick. Unsere Straßen werden schmaler, steigen allmählich an und führen uns hinein in dieses neue, unbekannte Gebirge. Die überwiegend roten Felsen liegen in riesigen Blöcken und Steinen aufeinander, als wollten sie jeden Moment losrollen. Tolle Anblicke genießen wir und sehen unsere erste richtige Oase inmitten dieser unwirtlichen Geröllwüste. Toll. Kilometerlang nur Steine und plötzlich ein Meer aus Palmen. Und doch gibt es Dörfer und Menschen in dieser Wüste. Und diese besondere Landschaft hat etwas Magisches an sich. Wir sind beeindruckt. Schließlich – mitten in diesem Nichts taucht unser Ziel auf. Wir sind gespannt. Rasen gibts hier nicht, aber alles andere, was ein Camper mit Wohnmobil benötigt. Wir sind zufrieden! Am Abend treffen wir uns zum Abendessen im kleinen Restaurant des Campingplatzes. Der Abend klingt dann unter dem Sternenhimmel aus. Es war abermals eine tolle Strecke, die wir heute absolviert haben.
