Donau – Tag 20: Schloss Peles, Kirchenburg Tartlau (Prejmer) und Besuch Palinkafabrik

Heute holte uns der Bus um 8.30 Uhr von unserem schönen Campingplatz ab und brachte uns zum circa 45 Kilometer entfernten, viel besuchten Schloss Peles. Nach einer guten halben Stunde konnte die Besichtigung beginnen. Das Anfang des 20. Jahrhunderts von König Karl I. erbaute Schloss wurde von Kunsthandwerkern aus ganz Europa gestaltet. Dementsprechend ist die Innenausstattung überaus prunkvoll. Nach einer Stunde hatten wir das Erdgeschoss und das Obergeschoss gesehen und genossen ein wenig das schöne Wetter auf den Terrassen vor dem Schloss. Dann gingen wir durch den Schlosspark zum daruntergelegenen Kloster. Nach einer kurzen Besichtigung von Kirche und Kloster nahm uns der Bus wieder auf und brachte uns nach Tartlau (Prejmer), wo uns Horst die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende und besonders interessante Kirchenburg zeigte. Anschließend hatten wir noch ein wenig Zeit, um uns im angrenzenden Park zu erholen und zu stärken oder ein Eis zu essen. Zum Abschluss brachte uns der Bus zu einer Palinkafabrik. Wir sahen die Brennanlage, den Reifekeller und verkosteten mehrere Sorten. Horst übersetzte uns die Erklärungen des Inhabers. Der eine oder andere Palinka schmeckte den Teilnehmern und dementsprechend deckten sie sich damit ein, bevor uns der Bus zurück zum Campingplatz brachte. Abends gab es dann ein typisch rumänisches Essen, dass die jungen Betreiber des Platzes für uns zubereiteten. Als Vorspeise genossen wir die Jausen- und die Käseplatte. Dann kam eine junge Folkloretruppe uns zeigte und rumänische Tänze und gab uns Gesangsvorführungen rumänischer Volkslieder, bevor uns die neun jungen Damen und Herren zu einem gemeinsamen Tanz aufforderten. Als zweiter Gang schloss sich ein Gulasch vom Lamm und Schwein an, dass in einem Kessel auf offenen Feuer nebenan im Garten zubereitet worden war. Den Abschluss bildeten Krapfen und Apfelstrudel. Ein Palinka gehörte natürlich auch dazu, sodass alle selig über den wunderschönen Abend in ihr Wohnmobil zurückkehrten.