Von Skibotn geht es nun zum nördlichsten Punkt unserer Reise, nach Tromsö. Die größte Stadt im Norden Norwegens hat natürlich auch eine LPG Stasjon. Dort nutzen einige die Gelegenheit, deutsche Flaschen zu tauschen oder fest eingebaute Gastanks zu füllen. Das Camp in Tromsö ist auch für Wintercamping gut ausgestattet. Die Besichtigung der Stadt und ihrer bekanntesten Sehenswürdigkeit, der Tromsdalen kirke (Eismeerkathedrale), muss aber bis zum morgigen Ruhetag warten. Heute steht eine Tour zu den Nordlichtern auf dem Programm. Das Wetter mit Temperaturen um 0 °C und Schneefall lässt die Erwartungen auf Fotochancen jedoch auf einen Tiefpunkt sinken. Aber unser Guide verspricht uns Fotos. Also fahren wir mit dem Bus aus Tromsö in Richtung Skibotn, wo wir heute Morgen gestartet sind. Der erste Halt bot dann wirklich einige Aurora boralis. Aber der Standort an einer viel befahrenen Straße bot kaum Möglichkeiten zum Fotografieren. Der zweite Halt erfüllte dann unsere Wünsche. Mit Geschick und einer guten Ausrüstung gelangen Fotos, die im Freundes- und Bekanntenkreis schon für Bewunderung sorgen. Als wir gegen 1 Uhr unser Camp erreichen, können wir den ersten Teil des Namens unserer Tour bestätigt abhaken. Südwärts zu den Lofoten geht es dann übermorgen weiter. Jetzt erwartet uns erst mal ein Ruhetag mit Ausschlafmöglichkeit.
