Der Name Thorsmörk wurde zusammengesetzt aus dem Göttername Thor und Wald, Wald des Thors. Dieses Gebiet wollen wir heute mit einem Allradbus erkunden. Bei einem Fotostopp besuchen wir eine tolle kleine Schlucht Nauthusagil oder Bull Shed Ravin, was so viel wie Bullen-Stall heißt. Der schönen Schlucht folgen wir, soweit es ohne nasse Füße möglich ist.
Der Eyjafjallajökull brach am 20. März 2010 aus, die Eruption legte große Teile des Flugverkehrs in Europa lahm. Der Gletscher ist noch mit der schwarzen Vulkanasche bedeckt. Das Gebiet ist ein aktives Vulkangebiet, in dem jederzeit wieder mit Ausbrüchen zu rechnen ist. Interessant, so dicht dran zu sein.
Durch rustikales Gelände folgen wir unseren Weg zu dem Vulkan Eyjafjallajökull, der 2010 ganz Europa beschäftigt hat.
In einem abgelegenen Camp, welches wir mit unseren Mobilen nicht erreichen können, legen wir einen Picknick-Stopp ein.
Nach der Stärkung eine Wanderung durch das Vulkangebiet über einen Pass, der teilweise über Holztreppen zu besteigen ist.
Wir sind so dicht an der damaligen Ausbruchsstelle, erstaunlich, wie wenig das angrenzende Gebiet abbekommen hat. Begünstigt durch die in Island seltene Nord-West-Wetterlage, war die „Vulkaninsel“ relativ wenig betroffen.
Auf einem der Gletscher hat sich nach dem Ausbruch eine Caldera mit einem Durchmesser von 3Km gebildet. Das landschaftliche Umfeld einfach fantastisch.
Schmelzwasser aus den umliegenden Gletschern bilden im Umfeld eine Menge Bäche und Flüsse, die wir mit unserem Allrader durchqueren.
