
Trotz einer sehr kurzen Nacht ließen wir uns am späteren Morgen nicht abschrecken, mit Jeeps Korfus Bergwelt zu erfahren. Jeder wählte aus den bereitstehenden Fahrzeugen die Farbe seines Herzens und nach einer kurzen Einweisung für die Fahrer ging es los. Die kleinen kurvigen Straßen, die verwinkelten Bergdörfer und vor allem die Natur auf dem Weg zum höchsten Berg von Korfu, dem Pantokrator, kann man nur auf diese Weise erschließen. Nach der Abfahrt auf Landstraßen, weil der Regen der vergangenen Woche die Schotterpisten unpassierbar gemacht hat, die jedoch auch teilweise den Charakter von Schotterpisten nicht verleugnen konnten, wartet auf uns in einem einsamen Bergdorf ein Essen, welches aus den auch in unserer Küche zum Teil verwendeten Zutaten einen neuen Geschmack zaubert und natürlich satt macht. Die beginnende eingeschränkte Sicht und die tief liegenden Wolken verhinderten, dass vom Aussichtspunkt die schneebedeckten Gipfel des Ceraunischen Gebirges in Albanien mit seinem über 2.000 m hohem Gipfel, dem Maja eh Çikës, zu sehen waren. Nach dem Erreichen des Camps wurde dann mit einem heißen Getränk oder einer heißen Dusche die Kälte aus dem Körper vertrieben. Am frühen Abend trafen wir uns zu unserer ersten Teilnehmerbesprechung auf griechischem Boden. Thema waren die am nächsten Tag geplante Rundfahrt auf der Insel und der nächste Fahrtag. Danach begann unsere Ouzo-Wissensvermittlung, die natürlich von einer Verkostung begleitet wurde. Die beginnende Kälte beendete leider unsere Treffen im Freien relativ schnell. Aber auch die einsetzende Müdigkeit nach der kurzen Nacht und dem erlebnisreichen Tag tat ihr Übriges.