Concordereise – Tag 23: Besichtigung Cordobas

Pünktlich um 9:30 holt uns der Bus vom Camp ab – da hat, es bereits 28 °C. Auf geht’s nach Cordoba. Cordoba birgt ein Kleinod, das einzigartig in der Welt ist. Mitten in der Altstadt erhebt sich die Mezquita, die Moschee-KathedraleSie wurde von den Westgoten erbaut als Basilika Sankt Vinzenz. Beim Einzug der Muslime kaufte Abd ar-Rahman l. erst die eine Hälfte und dann auch die zweite Hälfte der Kirche, um eine Moschee zu bauen in islamischem Baustil. Durch spätere Erweiterungen vergrößerte sich das Gebäude so, wie es heute noch besteht. Im 16. Jh. wurde dann mitten in die Moschee eine Kathedrale hineingebaut. So entstand die heutige Moschee-KathedraleDer heutige Glockenturm im Orangenhof war früher das Minarett. Außer der Mezquita gibt es noch viele andere schöne und historische Gebäude und kleine Gässchen, wie z. B. „die Blumengasse“. Calle de Flores. Die Stadt zeugt von einer kultivierten Zeit, als Muslime, Christen und Juden hier friedlich zusammenlebten und mit ihren verschiedenen kulturellen Hinterlassenschaften diesen Ort bereicherten. Denkmäler berühmter Leute gibt es auch, wie hier das des Philosophen Maimonides, der sich auch für medizinische Belange einsetzte, und schon den grauen Star im 12 Jhd. behandelte. Nach einem Spaziergang durch das Judenviertel mit der Geschichte dahinter wurde es aber Zeit sich um das leibliche Wohl zu kümmern. In einem der zahlreichen Restaurants konnten wir ein gutes Mittagessen genießen. Vor dem Eingangstor der Stadt, wo uns der Bus zur Rückfahrt erwartete, ging es dann bei ca. 38 °C zurück zum Camp. Fast alle ließen sich am Pool nieder und genossen so den späten Nachmittag. Morgen geht’s nach Sevilla.