Heute hatten wir unsere erste Stadtbesichtigung: Poznan (Posen). Unser Guide Piotr (Peter) holte uns mit dem Bus am Campingplatz ab. Zuerst besichtigten wir den Dom, wo wir kurz der Heiligen Messe zuhören konnten.
Dann ging es weiter zum Marktplatz, von wo aus wir einen Rundgang durch die, in verschiedenen historischen Stilen nach dem zweiten Weltkrieg neu aufgebaute, Innenstadt machten. Hierbei erfuhren wir auch, wie viele Bamberger nach Posen gekommen sind und konnten uns somit auch erklären, warum hier so viele Menschen deutsche Nachnamen haben.
Wir besuchten die „Basilika der Mutter Gottes von der immerwährenden Hilfe und der heiligen Maria Magdalena“ (und die heißt wirklich so…), in der eine von Friedrich Ladegast gebaute Orgel installiert ist. Dort konnten wir auch die Goldene Kapelle bestaunen, in der ca. 14 Kilogramm Blattgold verarbeitet wurden.
Danach ging es wieder zurück zum Marktplatz, dieser wird momentan aufwendig saniert. Deshalb konnten wir den imposanten Mittelpunkt der Stadt leider nur mit Bauzäunen und freigelegten Rohren im Erdreich bestaunen. Am Ende der Stadtbesichtigung, um 12 Uhr, konnten wir dann das Wahrzeichen Posens in Aktion sehen: zum Glockenspiel des Rathausturms kämpfen zwei Ziegenböcke mit Hilfe eines Jahrhunderte alten Mechanismus gegeneinander.
Dann verabschiedete sich unser Guide und die Teilnehmer hatten noch gut drei Stunden Freizeit in der Stadt. Da es jedoch direkt danach zu regnen begann, gingen wir alle in Restaurants und genossen die polnische Küche.
Zum Abschluss des Tages wurde noch der nächste Fahrtag besprochen und Stella überraschte die ganze Gruppe mit einer kleinen Pierogi-Verkostung.