
Nach fünf spannenden Tagen im Kruger NP wollen wir zum Hlane NP. Dieser liegt in eSwatini – früher Swasiland. Noch beim Verlassen des Kruger läuft zum Abschied eine riesige Herde Büffel über die Straße.
Die Aus- und Einreise an der Grenze von Südafrika nach eSwatini verläuft problemlos. Fahrtechnisch heißt es jedoch in eSwatini dauerhaft auf der Hut zu sein. Einmal wegen der meist unangekündigten Bumper und zum anderen wegen der vielen Löcher auf den Straßen. Man spürt es also direkt, dass man von einem reichen Land in eines der ärmsten Länder Afrikas gewechselt ist. Auf dem Weg zum NP gibt es einige interessante Stopps, u. a. im Peak Kraft Centre. Hier haben sich Frauen in einer Kooperative zusammengeschlossen und verkaufen in Handarbeit hergestellte wunderbare Kunstgewerbeartikel.
Nach Mbabane, der Hauptstadt eSwatinis folgt Manzini, das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Bei der Fahrt durch eine der Haupteinkaufsstraßen der Stadt kann man trotz der Armut des Landes ein pulsierendes Leben ähnlich einer europäischen Mittelstadt beobachten.
Wir fahren weiter entlang einer kilometerlangen Autobahngroßbaustelle, die irgendwann die Hauptstadt mit dem einzigen Airport des Landes verbinden wird.
Im Hlane NP ist dann einiges anders als im Kruger NP. Im Camp gibt es keinen Strom, dafür Natur pur. Unmittelbar vor dem Restaurant des kleinen Zentrums befindet sich ein großes Wasserloch – am frühen Nachmittag voller Rhinos. Wer möchte, setzt sich auf die Terrasse und genießt bei einem Kaffee eine unvergessliche Aussicht.
Am Abend schmeckt uns das schmackhafte Dinner vom Büfett des Restaurants. Da kann man auch mal Impala kosten.
Danach sehen wir am Lagerfeuer, wie in eSwatini nach des Tagesmühen gefeiert wird.