Wir werden durch die Morgendämmerung geweckt. Die meisten gehen mit Fotoapparat oder Handy bewaffnet auf die nächste Düne. Der Sonnenaufgang ist herrlich anzusehen.
Dann wird gefrühstückt. Danach steht unser Zaid schon bereit. Wir machen bei herrlich warmem Wetter eine kleine Wanderung durch die Oase, die direkt vor der Wüste liegt. Das Unglaubliche: unterirdisch fließt unterm Sand der Wüste Wasser. Es gibt einige Brunnen und das Wasser tritt am Rand der Wüste zutage. Dort ist die Oase. Sie wird intensiv bewirtschaftet. Viele verschiedene Gemüsesorten und Früchte werden hier angebaut.
Unser Rundgang endet im Dorf. Dort befindet sich ein Berber-, bzw. Nomaden Depot mit allen Dingen, die in Handarbeit hergestellt werden. Am meisten interessieren uns die handgeknüpften Teppiche und die Kaftane und Jellabas. Einige erstehen hier schöne Andenken an die schöne Reise.
Nach unserer Rückkehr zu unseren Wohnmobilen ist erst mal eine Mittagspause angesagt.
Am Abend, noch weit vor Sonnenuntergang, steht eine weitere Aktion an: Dromedar reiten.
Die ganze Gruppe begleitet diejenigen, die sich trauen, zu den Tieren. Ein Abenteuer pur.
Ja, es schaukelt schon, aber schnell haben wir uns daran gewöhnt und dann genießen wir nur noch den Ritt durch den orange roten Sand. Vor Sonnenuntergang erreichen wir die Anhöhe einer Düne, die letzten Meter gehen wir zu Fuß. Setzen uns in den warmen Sand und kriegen nicht genug von den Schattenspielen, die sich ständig verändern, während sich die Sonne senkt.
In stockfinsterer Nacht kehren wir in unser Camp zurück.
Dieses Erlebnis war eine Bereicherung.