Wo bleibt denn nur der Bus?
Er ist da – war unterwegs Opfer einer Polizeikontrolle!
Wir sind in Pamplona angekommen und stürzen uns auf die Sehenswürdigkeiten.
Ein Blick über die Stadt!
Zwei schöne Kirchen wecken unser Interesse:
die Gemeindekirche San Lorenzo und die Kathedrale von Pamplona
Wir stehen vor dem Rathaus und kommen dann an der großen Markthalle vorbei. Wir werfen einen Blick hinein und bestaunen das enorme Angebot an Waren. Da gibt es zig Stände mit Gemüse, Obst, Käse, Leckereien und Fleiiiiiiiisch!
Obwohl in vielen spanischen Orten der Stierkampf heute verboten ist, findet in Pamplona einmal im Jahr „La Fiesta“ statt, und zwar vom 6. bis 14. Juli. An diesen acht Tagen werden jeden Tag
sechs Stiere getötet.
Wir folgen ein Stück den Weg der Stiere durch die Gassen. Die Kurve, „La Curva Estafeta“ ist die gefährlichste Stelle auf der Strecke bis zur Kampfarena.
Vor der Arena sehen wir das Denkmal eines begeisterten Anhängers der Stierkämpfe. Es ist der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway. Er wurde u. a. berühmt durch seinen Roman „La Fiesta“, in dem er eben diese Tradition beschreibt.
In der Arena erfahren wir viel über den Verlauf des Geschehens. Wir sehen im Film die Begeisterung der Menschen, den Tumult, wenn die Tiere durch die Straßen getrieben werden und die als Kunst zu bezeichnende Arbeit des Matadors.
Wir schauen aber auch hinein in die kleine Kapelle, in der die Matadore vorher um einen glücklichen Ausgang beten, glücklich für sie, tödlich für die Tiere.
Der Schutzheilige der Stierkämpfer ist der Heilige San Fermin, dessen prächtige Figur in der Kirche San Lorenzo zu bewundern ist.
Im Café Iruna (der baskische Name für Pamplona) müssen wir eine Kaffeepause einlegen. Das ist das einstige Stammlokal Hemingways, in dem wir ihn auch antreffen, nicht mehr ganz lebendig, aber immerhin!
Nach der Kaffeepause schauen wir nochmal über den schönen „Plaza de Castillo“, den Burgplatz mit seinen bemerkenswerten Hausfassaden. Auch das Hotel La Perla, in dem Hemingway jedes Jahr das Zimmer Nr. 229 bewohnte, wenn er jedes Jahr “ La Fiesta“ besuchte gehört dazu.
Bevor uns der Bus dann abholt für die Rückfahrt zum Camp, betrachten wir uns das Denkmal, das die Szene darstellt, wo die Stiere durch die Stadt zur Arena „geführt“ werden. Da die Stiere sehr viel schneller laufen als die Menschen, schaffen es diese höchstens 25 m, vor den Tieren herzuhetzen. Sie sind nicht selten in Lebensgefahr im eigenen Gedränge und dem der Zuschauer. Sie wedeln mit Zeitungen, denn Stiere sind farbenblind, reagieren also nicht auf Rot, sondern nur auf Bewegung.