
In der Festung Brest erfahren wir einige Details zur Belagerung und Eroberung durch die deutsche Wehrmacht. Viel Leid ist geschehen und viele menschliche Schicksale wurden hier besiegelt. Die Gedenkstätte soll eine Mahnung sein, dass sich eine solche Tragödie nie wiederholt.
Vor der Gedenkstätte das „ewige Feuer“ und die Gräber vieler Soldaten, die bei der Schlacht um die Festung starben. Viele konnten nicht mehr identifiziert werden, daher häufig die Aufschrift in kyrillischer Sprache „Unbekannt“.
Die Garnisonskirche die wurde neu aufgebaut, die Renovierung wurde 2007 äußerlich abgeschlossen, innen gibt es noch Bedarf.
Eine Besonderheit in Brest ist die Umspurhalle, der Spurunterschied zwischen den russischen und den westlichen Eisenbahnen beträgt 85mm. Man kann sich Gedanken machen, aus welchen Gründen das so ist, rein strategisch könnten militärische Hintergründe eine Rolle spielen.
Technisch auf jeden Fall sehr interessant, wie die Züge auf die unterschiedlichen Spurbreiten umgerüstet werden.
Auf dem Weg Richtung Fußgängerzone die herrliche St. Nikolei-Kirche mit den blauen Zwiebeltürmen.
Eine Nachtwächtertradition wid hier noch hochgehalten, am Abend um 21.00Uhr werden die verbliebenen Gaslaternen mit Musikbegleitung vom Nachtwächter angezündet.