
Wir werden heute pünktlich um 09.00 Uhr von unserem Bus und unserer Fremdenführerin Ina abgeholt. Das Wetter ist zwar etwas bedeckt, aber warm und trocken. Ina möchte uns gleich zu Beginn etwas besonderes zeigen und so werden wir zum Hügel der Engelchen gefahren. Ein kleiner Hügel mit einer Ansammlung von Engeln aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Bedeutungen ist das, was wir sehen. Hübsch anzusehen, doch leider dürfen wir nicht aussteigen, um Fotos zu machen, warum auch immer. Der Hügel liegt im Nationalpark Trakai, den wir auf unserem Weg nach Vilnius durchfahren. Ina erzählt uns während der Fahrt viel über Lettland, die Lebensbedingungen und die Geschichte. Wir fahren in die Innenstadt, passieren die Peter und Paul Kirche, das Denkmal des einzigen lettischen Königs, die Kathedrale und den Grossfürstenpalast. Wir sehen die gotische Annakirche und durch das Tor der Morgenröte betreten wir die Altstadt. Wir sehen die Straße der Deutschen, das jüdische Viertel, das Rathaus, die Uni und besichtigen die gesehenen Kirchen von innen. Überladen mit Informationen und wunderbaren Eindrücken gehen wir dann in unser Restaurant, in dem uns ein wunderbares Menü mit Gerichten aus der Region serviert wird.
Nach dem Mittagessen verabschieden wir uns von Ina und werden dann zur Wasserburg von Trakai gefahren. Die dortige Fremdenführerin erzählt uns die Geschichte dieses Ortes und der ausgestellten Exponate in einer Art und Weise, die uns unsere Müdigkeit vergessen lässt. Anschließend fahren wir mit einem Boot zurück zu unserem Campingplatz. Obwohl schon ein Gewitter droht, halten wir unsere Besprechung vor den Wohnmobilen ab. Elke und Horst sorgen mit ihrer Weinspende dafür, dass auch dieser Abend nicht zu trocken verläuft. Zwar fängt dann irgendwann doch der Regen an, aber es war wieder ein gelungener Tag.