
Heute ging es mal nicht um Mailand – wir sind morgens vom Bus abgeholt worden, und es ging nach Bergamo. Bergamo wurde im Jahr 196 vor Christus von Galliern gegründet, nachdem diese die Etrusker aus der Region vertrieben hatten. Nachdem wir aus dem Bus ausgestiegen waren, ging es mit der Funicolare, einer Standseilbahn, in die, komplett unter Denkmalschutz stehende, Oberstadt.
Vom Piazza Vecchia, auf dem das mittelalterliche Rathaus „Palazzo della Ragione“ und der Stadtturm „Torre Civica“ steht,
ging es weiter zum daneben liegenden Domplatz.
Dort besichtigten wir die „Basilica di Santa Maria Maggiore“, die ihren Ursprung im Jahr 1173 hat und später dann barock umgebaut wurde.
Rechts anschließend ist die Grabkapelle „Capella Colleoni“ aus dem Jahr 1471, in der leider fotografieren strengstens verboten war.
Zum Abschluss ging es zur „Cattedrale di San Allesandro“, dem Dom von Bergamo, eine Basilica minor mit Grundsteinlegung im Jahr 1459.
Direkt nach dem Dom konnte man eine Sonnenuhr bewundern, auf der man sogar das Datum ablesen kann.
Dann ging es durch enge mittelalterliche Straßen zum sehr leckeren Mittagessen mit regionalen Spezialitäten.
Zuerst Saisonales Risotto,
dann gebratenes Schweinefilet mit Polenta, für die Bergamo bekannt ist,
und zum Abschluss Semifreddi.
Wer wollte, konnte sich in der anschließenden Freizeit ein Stracciatella-Eis aus der Eisdiele holen, in der diese Eissorte 1961 erfunden wurde.
Leider regnete es in Strömen, weshalb der Bus kurzerhand umbestellt wurde und uns früher wieder zum Campingplatz brachte. Wir hatten alle keine Lust davonzuschwimmen, obwohl es in Ober- und auch Unterstadt noch sehr viel zu entdecken gegeben hätte (z.B. die venezianische Stadtmauer der Oberstadt, die UNESCO-Welterbe ist).