Der Bus holt uns um 8:30 Uhr zu unserer Fahrt nach Sofia, der Hauptstadt Bulgariens, ab. Ein letztes Mal erwartet uns Neli, unsere Fremdenführerin, um uns ein weiteres Stück ihres Heimatlandes zu erklären und zu zeigen. Nach ungefähr 90 Minuten erreichen wir die Innenstadt. An der Alexander-Newski-Kathedrale beginnt der Stadtrundgang. Diese wurde 1912 als Dank an das russische Volk erbaut für die Befreiung des Landes von der osmanischen Herrschaft. Die Stadt mit ihren 2 Mio. Einwohnern hat viele bedeutende Bauwerke aufzuweisen. Die Sophienkirche, die russische Sveti-Nikolai-Kirche und das ehemalige Zarenschloss sind nur einige. Der Amtssitz des Präsidenten oder das ehemalige monumentale Parteigebäude der kommunistischen Partei folgen. Wir sehen im Innenhof eines Hotels das älteste Bauwerk Sofias aus dem 4. Jahrhundert, die Rotunde Sveti Georgi. Überall in der Innenstadt finden sich Ausgrabungsstätten, freigelegte Straßen und Wasserleitungen vergangener Zeiten. Aber auch neuere Statuen wie die der heiligen Sofia oder Gebäude wie die neu renovierte Markthalle von 1911.
Nach all den gehörten Erklärungen, gesehenen Bauwerken und gelaufenen Metern haben wir alle Hunger. Wir haben die Prachtmeile der Stadt, den Boulevard Vitoscha, erreicht und kehren dort zu einem gemeinsamen Mittagessen in einem sehr guten Restaurant ein.
Nach dem Essen haben wir noch 2 Stunden zur freien Verfügung Zeit, bis uns der Bus wieder zurück zu unserem Campingplatz bringt. Da das Schwimmbad bis 19.00 Uhr geöffnet ist, nutzen einige noch diese Möglichkeit. Auch unser gemeinsames Treffen findet daher erst später statt und danach beenden wir diesen Abend erschöpft, aber mit einem Lächeln im Gesicht in unseren Wohnmobilen.
Servus Neli, vielen Dank.
