Ein kilometerintensiver Fahrtag mit 388 Kilometern erwartet uns heute. Zu Beginn machte der eine oder andere einen Abstecher zu den Werkstätten und Verkaufsräumen der Dalarna-Pferde. Es sind dies aus Fichtenholz der Region hergestellte Holzpferde, die mit Schablonen zugesägt, geschliffen, in Farbe getaucht und anschließend bemalt werden. Auf der weiteren Strecke konnte, wer wollte, das Kupferbergwerk in Fallun ansteuern. Die rote Farbe der Holzhäuser in Schweden stammt aus einem Abfallprodukt des dortigen Kupferabbaus. Auf der weiteren Strecke überqueren wir die Ausläufer des Mälarsees, der rund 2,5 mal so groß ist wie der Bodensee und über Kanäle Verbindung zur Ostsee hat und darüber hinaus den Großraum Stockholm mit Trinkwasser versorgt. Die letzte Sehenswürdigkeit auf unserem Weg war das Skokloster. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der romanischen Steinkirche Ytterkraus aus dem 12. Jahrhundert vorbei. Das Skokloster ist ein beeindruckendes Barockschloss. Es liegt auf einer Halbinsel am Mälarsee von Wasser, Wäldern und Parkanlagen idyllisch umgeben. Erbaut wurde es unter Karl Gustav Wrangel im 17. Jahrhundert. Die Innenräume sind prachtvoll eingerichtet. Aufgrund von vielen Staus in Stockholm erreichten wir zum Teil relativ spät unseren Campingplatz.
