Heute fahren wir weiter Richtung Norden nach Fes, nach Rabat und Marrakesch die 3. Königsstadt, die wir besuchen. Während der Nacht war es kalt, standen wir doch auf 1.400 m Höhe in den Bergen. Wir starten relativ früh, liegen doch rd. 300 km Fahrstrecke vor uns. Noch ist es kühl, aber sonnig, also ideales Fahrwetter. Kurz nach Abfahrt von unserem Campingplatz passieren wir den „Tunnel der Legionäre“. Nur 62 m lang, aber berühmt. Von 1928 – 1929 wurde der Tunnel von Fremdenlegionären in nur 10 Monaten ohne schweres Gerät erschaffen. Steht auch schon im Vorfeld an der Strecke „Durchfahrt für Fahrzeuge über 3,5 m verboten“, so passen selbst unsere großen Brummer mit fast 4 m durch und es ist noch Platz. Wir haben eben genau nachgeschaut.
Es geht immer höher, über zwei Pässe, 1.900 m und 2.200 m hoch. Ab hier ändert sich die Landschaft Stück für Stück völlig. Der felsige Boden wird weniger, die ersten Bäume, sogar Birken, sind zu sehen, die ersten Ackerflächen tauchen auf, samt Traktor, der dort arbeitet, Obstanbauflächen liegen am Wegesrand, meist Äpfel, dann fahren wir durch einen Zedernwald, in dem Berberäffchen leben. Wir halten an und haben Spaß daran, diese zu füttern und zu beobachten.
Auf dem weiteren Weg nach Fes passieren wir auch Ifrane, einen kleinen Ort in den Bergen, auch „Schweiz Marokkos“ genannt. Dann erreichen wir unseren Campingplatz in Fes. Der nächste Tag, die Stadtbesichtigung von Fes, wird noch besprochen, dann geht’s in die Wohnmobile, da kalt und wenig später auch nass.




































