Schnuppertour Skandinavien – Tag 6: Insel Bornholm – Fähre Ystad (Südschweden)

Bereits am Morgen merkte man die Betriebsamkeit auf dem Campingplatz. Es wurde geräumt, gefrühstückt, Wasser abgelassen, Frischwasser nachgefüllt und oftmals die Toilette entleert (falls nicht schon am Abend erledigt). Aufbruch war angesagt – für die Gruppe ging es am Morgen schon Richtung Fährhafen, da wir um 10:30 Uhr mit der Fähre von Bornholm nach Ystad übersetzten. Alle waren rechtzeitig am Fährhafen (na ja, Anfahrt 10 min sind auch gut zu schaffen) und die Wartezeit wurde mit lesen, Espresso beim Nachbarn und etwas Ratschen gut überbrückt. Die Auffahrt verlief reibungslos – die Nordländer sind da richtig gut organisiert und wir legten sogar leicht vor der Zeit ab.

Unser Kapitän gab richtig Gas, sodass wir tatsächlich äußerst pünktlich kurz vor der Zeit in Ystad anlegen konnten. Wir hatten Glück und dank der Nachfrage und Eigenorganisation durften wir sogar etwas früher auf den Platz einfahren. Auch hatten wir schöne Stellplätze, sowohl von der Größe für einige Wohnmobile (hier muss man 4m Mindestabstand einhalten), als auch für unsere Gespanne. Sofort nach der Ankunft wurde rangiert und aufgebaut, wobei es wurde beobachtet, dass manchmal nur der Mann gefragt war beim Aufbau (siehe Foto), sowie dass einige auch ganz schnell schon mit den Stühlen und was zu trinken in der Sonne saßen. Zeitnah haben wir dann das Briefing für den morgigen Ausflug erledigt, damit alle individuell den sonnigen Nachmittag genießen konnten (gemütlich in der Sonne, Strandspaziergang oder sogar Wanderung).


Eine kleinere Gruppe hatte sich verabredet, um gemeinsam am Strand essen zu gehen. Das bevorzugte Lokal lag wunderschön am großen Strand und mit einem kleinen Spaziergang von 10 Minuten gut erreichbar. Es präsentierte sich von außen landestypisch in seiner Farbgebung und innen sehr gemütlich. Das Angebot an Speisen war zwar überschaubar, dafür sehr lecker und auch die für Schweden gerne genommenen Köttbullar und auch Hamburger fanden ihren Anklang. Auf dem Heimweg gab es eine schöne Stimmung in der Abendsonne am Strand und mutige Schweden waren in der etwa 15 Grad „warmen“ Ostsee beim Schwimmen – Respekt.