St. Malo-Jersey – Tag 13: Insel Guernsey

Die 9-Uhr-Fähre brachte uns in gut 75 Minuten zur Insel Guernsey, der zweitgrößten Kanalinsel, wo alles etwas gemächlicher verläuft, ein Busfahrer muss sich hier aber gut auskennen, da immerzu irgendwelche Straßen gesperrt sind und man andere Wege finden muss, als diejenigen, die man eigentlich im Sinn hatte. Auf Guernsey gibt es nur noch drei mittelgroße Hotels, kleinere Unterkünfte werden im Familienbetrieb gemanagt. Früher war die Müllbeseitigung mit einem Pfund pro Sack noch etwas günstiger, inzwischen sind es etwa 3 Pfund, der Müll wird nach Schweden transportiert. Denn auf das Angebot von Jersey hat man nicht zurückgegriffen. Auf Guernsey lässt sich nicht wie auf Jersey mit der Finanzindustrie so leicht Geld verdienen, deshalb gibt es auch immer wieder Steuerdiskussionen, denn Guernsey braucht mehr Steuereinnahmen, ein leidiges Thema ja auch bei uns. Die Fähre und unsere Busfahrer brachten um 18.30 Uhr zurück ins Hotel, wo wir uns noch einmal am wunderbaren Essen im Hotel erfreuen und die vielen schönen Eindrücke des Tages in Ruhe verarbeiten konnten.