Heute mussten wir sehr früh aufstehen, denn alles richtete sich nach dem Fahrplan der Fähre. Am Terminal fühlte man sich wie an einem kleinen Flughafen, denn alles lief genauso ab. Nach 75 Minuten war St. Helier auf Jersey erreicht. Ein Bus brachte uns ins Hotel Pomme d‘Or, wo ein reichhaltiges Frühstück auf uns wartete. Gut gestärkt setzten wir dann mit unserem Führer, Gentleman Charles Dix, mit einem Amphibienfahrzeug zum Elisabeth Castle über, wo wir erst einmal einen Rundgang machten, ein Film erläuterte uns die Nutzung und Befestigung der Festung und auf dem Paradeplatz gab ein Sergeant einige launige Erläuterungen. Anschließend konnten wir noch einen Rundgang durch St. Helier machen, die Stadt mit etwa 30.000 Einwohnern wird von der Finanzbranche mit ihren ausladenden und modernen Gebäuden beherrscht. Die Stadt ist eine manchmal mehr und manchmal weniger gelungene Mischung aus alt und neu. Das feine Stadthaus Georgian House stammt aus dem Jahr 1760, die schöne Markthalle im viktorianischen Stil aus Eisen und Glas wurde 1881 fertiggestellt. Fort Regent thront sozusagen über der Stadt und wird inzwischen als Freizeitzentrum für Sport genutzt. Die restliche Zeit bis zum vorzüglichen Abendessen stand zur freien Verfügung. Danach durfte ein Pubbesuch natürlich nicht fehlen.

















