Pyrenäen I – Tag 13: San Vincente de la Barquera – Oviedo

Heute verlassen wir den Playa de Merón und fahren an der eigentlichen „Grünen Küste“ weiter Richtung Westen. Daß wir an der „Costa Verde“ sind, merken wir auch am Wetter: gestern Abend hat es angefangen zu regnen und es hört nicht auf; tagsüber verstärkt sich der Regen noch. Aufgrund der überdurchschnittlichen Niederschläge ist selbst im Spätsommer die Natur noch grün – daher der Name dieser schönen zerklüfteten Küste. Wir kommen nun in die 6. spanische Provinz unserer Reise, nach Asturien. Links von uns erhebt sich das Gebirge Picos de Europa: die Bergregion mit ihren hohen Berggipfeln (über 2.500 m) ist für ihren Blauschimmelkäse Cabrales bekannt. Allerdings ist vom Gebirge heute nichts zu sehen – alles wolkenverhangen.


Dennoch gibt es an der Fahrstrecke einiges zu sehen.


Die alten Mais- und Getreidespeicher, die Horreos:


Der Abstecher zur Tropfsteinhöhle Tito Bustillo, bekannt für ihre steinzeitliche Höhlenmalerei.


Die Pilger auf dem Jakobsweg können uns heute richtig leidtun.


Die meisten von uns steuern schon frühzeitig den Campingplatz an. Aufgrund des starken Regens sind die vorgesehenen Stellplätze total aufgeweicht und nicht nutzbar. Wir müssen daher improvisieren und auf den festen Betonwegen stehen. Alle nehmen das gelassen – allemal besser als sich im Matsch festzufahren. Bis morgen früh soll das Regengebiet Richtung Osten abziehen, dann sehen wir weiter.

Bei diesem Wetter setzt niemand gerne den „Fuß vor die Tür“. So verbringen wir den Abend in den Wohnmobilen.