
Bei warmem Wetter und Sonnenschein legen wir diese Route über 98 km zurück. Dabei können wir ein paar Punkte anfahren, die auf der Strecke liegen und jeder kann entscheiden, was er davon besichtigen möchte. Zunächst kommen wir am Parc Ornithologique de Pont de Gau vorbei, den sich Werner und Lan anschauen, es gibt dort viele Flamingos zu bestaunen und LAN hat sie in kleinen Szenen „eingefangen“. Wer möchte, kann sich dann die Abtei Montmajour ansehen. 5 km nordöstlich von Arles gelegen, wurde die einstige Benediktinerabtei gegründet und im Mittelalter ein bedeutendes Wallfahrtsziel. Nach der „Halsbandaffäre“ um Königin Marie-Antoinette, in die der Abt Kardinal Rohan verwickelt war, wurde das Kloster geschlossen. Die Mühle Moulin Ribet, die durch den Schriftsteller Alphonse Daudet verewigt wurde, ist schwierig anzufahren. Das Ziel, das als Nächstes besucht werden kann, ist „La petite Provence de Paradou“. Hier haben sich viele Bürger dieser Umgebung eingebracht, um typische Alltagsszenen ihrer Heimat mit viel Liebe und handwerklichem Können aufzubauen. Der Eintritt von 10,– € pro Person ist allerdings ein bisschen happig, Barbara hat dort einige Fotos gemacht, um sie zu Hause ihren Enkelinnen zeigen zu können. Und Jimmy und Elke haben auch, wie immer, ein paar schöne Szenen festgehalten. Am Marktplatz von Paradou kann man seinen Kaffee in aller Ruhe genießen. Wir passieren einige interessante Felsformationen und diejenigen, die einen Parkplatz erwischen, sind gut dran, denn der Andrang am Sonntag ist riesengroß. Hermann sind schöne Fotos von Les Baux gelungen. Für Barbara und Michael gibt es noch einen Zwischenstopp in St-Rémy-de-Provence, bevor wir Avignon erreichen. Ein mit vielen Besichtigungen und interessanter Landschaft angereicherter Tag geht zu Ende und wir können uns auf dem Campingplatz an der Rhone gut miteinander austauschen.