Portugal II – Tag 14: Lissabon – Evora

Wir starten bei Sonnenschein von unserem Campingplatz zur Christusstatue auf der anderen Seite des Tejo. Wir überqueren den Fluss über die Brücke des 25. April, benannt nach dem Datum der Nelkenrevolution von 1974 und dem damit verbundenen Ende der Diktatur in Portugal. Die Brücke erinnert an die Golden-Gate-Bridge in San Francisco, nicht von ungefähr, wurden beide Brücken von derselben Firma erbaut, sogar der Stahl wurde aus Amerika importiert. Die Aussicht von und auf die Brücke von der Statue aus ist spektakulär.


Auf dem Weg zu unserem Ziel, der UNESCO-Museumsstadt Portugals, Evora, passieren wir die Stadt Palmela. Das dortige Castelo lädt zu einem Besuch ein.


Weiter auf dem Weg nach Evora passieren wir die ersten Korkeichenwälder. Die auf den Bäumen angebrachten Zahlen zeigen das Jahr der letzten Schälung an. Frühestens nach 10 Jahren darf dieser Baum wieder geschält werden.


Kurz vor dem Ziel gibt es noch die Möglichkeit, den Cromlech von Almendres, einen steinzeitlichen Steinkreis, der 1.000 bis 2.000 Jahre älter ist als Stonehenge, zu besichtigen. Da die Sandstraße dorthin sehr ausgespült ist, kann man nur zu Fuß, per Rad oder mit einem 4×4 Fahrzeug dorthin gelangen.

Angekommen an unserem Campingplatz begeben sich die meisten am Abend früh in ihre Wohnmobile, da es doch schnell kalt wird.