Heute starten wir wieder unsere Wohnmobile und überqueren in Lissabon erst einmal den Fluss Tejo auf der Brücke „25.04.“, die wir ja von Weitem schon gesehen haben. Aufgrund des starken Nebels, den der Fluss und der Atlantik am Morgen hervorbringen, sehen wir bei der Überfahrt von der spektakulären „Golden Gate Bridge“ fast nichts.
Direkt am anderen Flussufer geht es hoch zur Christusstatue, Rio de Janeiro lässt grüßen! Die Statue ist 28 m hoch und steht auf einem 82 m hohen Betonsockel, in dem sich auch der Aufzug befindet, der uns hochbringt. Wir haben Glück: hier oben strahlt schon die Sonne, während der Tejo weit unterhalb von uns noch unter dem Nebel versteckt ist. Die Brücke allerdings, ragt aus dem Nebel hervor, genauso wie das gegenüberliegende Ufer von Lissabon. Ein einmaliger Anblick, der uns länger verweilen lässt.
Wir sind nun im Alentejo, so heißt die Region zwischen Lissabon und Algarve. Eine für die Gegend typische Stadt ist Palmela, mit ihrer Burgruine und den typischen weißen Häusern der Altstadt, auf einer Anhöhe gelegen. Von oben hat man eine weite Sicht auf den Atlantik und auf Lissabon am Horizont.
Die Korkeichenwälder an der Straße weisen darauf hin, dass unser Tagesziel, die Stadt Evora, bald erreicht ist.
Am Abend sitzen wir in unserer obligatorischen Runde bis zum Einbruch der Dunkelheit zusammen. Wir kommen weiter in den Süden, mit wärmeren Temperaturen.