Heute nutzten wir ein öffentliches Verkehrsmittel. Mit dem Linienbus fuhren wir vom Campingplatz Toni nach Rattenberg. Mit 0,11 km² ist sie flächenmäßig die kleinste Gemeinde Österreichs und auch die kleinste Stadtgemeinde. Den Namen hat die Stadt von der Burgruine Rattenberg und sie ist im sogenannten Inn-Salzach-Stil erbaut. Die Häuserfronten sind nach oben gezogen und verstecken das Dach. Sie lassen die Häuser kubisch und monumental wirken. Der Grund waren verheerende Feuersbrünste im 16.-17. Jahrhundert. Durch diese Bauweise sollte ein Übergreifen des Feuers verhindert werden.
Unser Campingplatz hatte mit KUGA zusammen eine Apfelstrudel-Show in der Café-Konditorei Hacker organisiert. Bei leckerem Kaffee und einem Stück Apfelstrudel zeigte uns der Konditormeister, worauf es bei der Herstellung eines Apfelstrudels ankommt. Er fertigte in rund 5 Minuten aus einem vorbereiteten Teig einen kompletten Strudel. Zum Nachmachen gibt es einige Filmausschnitte.
Rattenberg gilt als Glasstadt und wir hatten die Möglichkeit, in dem wahrscheinlich größten Geschäft in Rattenberg Glasbläser bei der Arbeit zuzusehen. Dort fanden wir ein fantastisches Angebot in Sachen Glas. Von Gläsern, über Vasen, Skulpturen gibt es scheinbar alles, was aus Glas kunstvoll hergestellt wird.
Zurück auf dem Campingplatz gab es am Nachmittag einen Bauernmarkt mit Verkostung. Leckerer Käse, Wurst, Tiroler Speck und die eine oder andere Spirituose fanden den Weg in die Pössl´s als Wegzehrung oder als Erinnerung an die schöne Reise nach Kramsach in Tirol.
Beim Abschiedsessen gab es viele Diskussionen über das nächste Ziel des Pössl-Treffen in 2025. Tristan Schurkus verteilte Stimmzettel mit verschiedenen bisher eingereichten Ortsvorschlägen und der Möglichkeit, noch eigene Vorschläge einzubringen. Bleiben wir gespannt, welcher Ort es wird. Zu klären sind die Kapazitäten der Campingplätze und der Restaurationen, sowie die Möglichkeiten für ein spannendes Beiprogramm. Auch wurde vorgeschlagen, beim nächsten Treffen technische Workshops für Interessierte durchzuführen. Unser Campingplatzrestaurant verwöhnte uns beim Abschiedsessen als Vorspeise mit einer kräftigen Rindssuppe mit Frittaten, die absolut zum Wetter passte. Rinderbraten „Burgunder Art“ vom Tiroler Almochsen mit leckerer Rotweinsoße, Rotkraut und Semmelknödel gab es zum Hauptgang und ein Pflaumenknödel mit Butterbrösel schlossen das Menü. Nach weiteren Gesprächen gab es die große Verabschiedung unter den Reiseteilnehmern mit der Zusage, nächstes Jahr auch wieder dabei zu sein.
Wir wünschen eine gute Heimreise und freuen uns auf ein gemeinsames Wiedersehen.





























