Lake Pearson verlassen wir bei nieseligem Wetter und machen uns auf den Weg zur Westküste Neuseelands. Wir überqueren den Arthur-Pass auf 730 m über n.N. über den State Highway, 73, der die Küstenstädte Christchurch an der Ostküste mit Greymouth an der Westküste verbindet.
An der Westküste angekommen, treffen wir bei Shantytown auf eine alte Brücke, die noch bis vor wenigen Jahren als einspurige Brücke von der Eisenbahn und Fahrzeugen gemeinsam genutzt wurde.
In Shantytown wurde 1971 ein Freilichtmuseum eröffnet, welches einen Einblick in das Leben der Goldgräberzeit gibt. Nicht weit von hier wurde im August 1866 Gold entdeckt, im Oktober war die Einwohnerzahl bereits auf 1800 und ein Jahr später auf 18.000 gestiegen. Keine Straßen, keine Schienen, keine Infrastruktur! Hungernde Menschen wurden durch Kapitän Charles Bonner durch die Lieferung von Lebensmitteln gerettet.
Den Höhepunkt der heutigen Fahretappe erreichen wir beiden Pancace Rocks. Durch Erosion sehen die Felsen an der Küste sehen aus wie übereinander geschichtete Eierkuchen, woher auch der Name resultiert. Die Brandung schießt zwischen den Felsen durch und man erhält den Eindruck, man steht zwischen vielen Geisyren.
Die Landschaft hat sich total geändert. In der Nähe vom Cape Foulwind besuchen wir eine kleine Seebärenkolonie, wo das ganze Jahr hindurch Seebären beobachtet werden können.
Wir haben das Glück, ein sehr junges Tier mit der Mutter beobachten zu können.
Im Camp Westport angekommen, treffen wir uns in einer überdachten BBQ-Hütte und gehen nach der Besprechung nahtlos zu einer gemütlichen Campertafel über.
