Der heutige Fahrtag war geprägt von vielen Kirchen und schönen Städtchen auf unserer Route nach Torun. Unsere Gruppe ist mit unterschiedlichen Zielen, teilweise am früheren Morgen oder auch etwas später gemütlich, erneut bei Sonnenschein aufgebrochen. Die erste Empfehlung unterwegs war das schöne Schloss Kornik, dass vor allem auch mit einer wunderbaren gepflegten Parklandschaft beeindrucken kann. Der kurze Weg vom großzügigen Parkplatz zum Schloss Kornik führt angenehm über einen Fuß- und Radweg am See entlang. Das Schloss selbst hat seinen Ursprung Ende des 14. Jahrhunderts.
Im Anschluss ging es über Landstraßen Richtung Gnesen. Die reich geschmückte Kathedrale ist zugleich das Sanktuarim Wojciechs, des ersten heiligen Polens. Damit ist es eins der bedeutendsten Kirchengebäude Polens. Die Anfänge reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück und im April 1025 wurde Boleslaw I. Chrobry in der Kathedrale zum ersten König Polens gekrönt. Eine Besichtigung ist absolut lohnenswert.
Die naheliegende und sehenswerte kleine Innenstadt ist einen Spaziergang wert, gerne auch, um dort aus dem vielfältigen Angebot eineKleinigkeit zu sich zu nehmen.
Ein kleiner Umweg führt uns nach Trzemeszno, wo ist ein Benediktiner-Kloster zu besichtigen gibt.
Alternativ haben einige Teilnehmer das Museum der ersten Piasten auf der Insel Lednicki beziehungsweise das kleine Freiluftmuseum auf dem Festland besucht. Dieser Abstecher ist ein durchaus interessanter Kontrast zu den Besichtigungen von Städten und Kirchen.
Zurück zu den Kirchen als Highlight: in dem kleinen Städtchen Strzelno gibt es eine der größten und ältesten romanischen Kirchen Polens eingeweiht 1133, die Sankt-Prokop-Rotunde.
4 unserer Gäste haben sich dazu entschieden, am Nachmittag auch noch die durchaus attraktive Stadt Bydgoszcz (Bromberg) zu besuchen und dort auch gleich köstlich am Abend zu speisen.
Die anderen haben sich derweil gemütlich auf unserem neuen Campingplatz in Torun eingerichtet und bei dem ein oder anderen Kaltgetränk (Bier bzw. oftmals leckerer Wein – z. B. Baccus aus dem klassischen Bocksbeutel) den Tag in kleineren Runden Revue passieren lassen. Mit diesem gemütlichen Ausklang endete ein erneut abwechslungsreicher Tag auf unserer Masuren Tour.