
Heute war der Bus pünktlich und wir fuhren einmal um London herum zum Schloss Windsor, eine der Hauptresidenzen des Königs Charles III. Es ist das größte, ständig bewohnte Schloss der Welt. Auf dem Round Tower wehte nicht die königliche Wappenstandarte, also war ein Treffen mit dem britischen Monarchen ausgeschlossen. Im Eingangsbereich konnten wir allerdings ein schönes Foto mit ihm und seiner zweiten Frau machen. Sowohl in den Staatsgemächern, die der königlichen Familie noch heute für Empfänge und andere Veranstaltungen dienen, als auch in den nicht mehr genutzten Räumen früherer Königinnen und Könige zeigte sich der Prunk und Reichtum der britischen Monarchie. Die Möbel in den Salons und in den Schlafzimmern, die Gemäldegalerien, die Waffen und nicht zuletzt das exklusive Porzellan zeugen von der großen Kunst ihrer Produzenten in der ganzen Welt und in den vergangenen Jahrhunderten. Vom Audioguide erfährt man dazu in deutscher Sprache viel über die britischen Monarchen und ihre Lebensverhältnisse. Fotografieren ist leider verboten. Im Außengelände entschädigen die Soldaten dafür mit ihren zackigen Bewegungen und amerikanischen Schwarzbärenhauben das Fotointeresse. Nach Windsor fahren wir wieder ins Zentrum und machen einen Spaziergang, um den gestrigen Tag nachzuholen und viele Fotos von den weltberühmten Gebäuden zu machen. Das ist aufgrund der Massen von Touristen nicht immer einfach. Wir laufen zum Anlegehafen der London Cruises auf der Themse. Von Bord aus sehen wir viele Stätten von der Flussseite, die wir bei der Stadtrundfahrt und dem Stadtrundgang bereits gesehen haben. Insbesondere die Tower Bridge können wir nun in alle Ruhe bestaunen und fotografieren. In Greenwich stehen wir an der Stelle, wo man sich mit einem Fuß auf der westlichen und mit dem anderen Fuß auf der östlichen Halbkugel fotografieren lassen kann. Durch den abendlichen Stau bringt uns unser Bus zurück ins Camp. Diesen Abend nutzen alle, das Wohnmobile für die Heimreise vorzubereiten. Morgen beginnt unser letzter Tag der Reise mit der Fahrt nach Dover und dem anschließenden Verlassen Großbritanniens. Am Abend werden wir schon französisch essen.