Sardinien II -Tag 7: Cala Gonone – Capo Ferrato

Die heutige Fahrstrecke führt uns erst einmal stetig bergan. In Serpentinen, durch den uns bereits bekannten Tunnel und dann weiter Richtung Süden. Auch hier schlängelt sich die Straße mäßig, aber stetig den Berg empor. Wir sind im Supramonte. Der Blick auf die umliegenden Gebirge ist beeindruckend. Dazwischen schneiden sich tiefe Schluchten ins Gestein.

Schließlich erreichen wir die höchste Erhebung unserer Tour, den Pass: Genna Silana mit einer Höhe von 1.017 m. Der ideale Platz für ein zweites Frühstück mit weitem Blick auf die umliegenden Bergketten.

Vor uns südwestlich die höchste Erhebung der Insel – der Mte. Marmora (1.834) im Gennargentugebirge, des größten Bergmassives Sardiniens. Hier ist die Natur noch unberührt: wild lebende Mufflons, Steinadler und Schleiereulen sind hier heimisch. Bei der anschließenden Talfahrt bis auf Meereshöhe eröffnen sich uns sagenhafte Ausblicke auf die Ogliastra, die ihren Namen den teilweise Jahrtausende alten, wild wachsenden Olivenbäumen verdankt. Vom Massentourismus ist diese dünn besiedelte Gegend noch verschont geblieben.

Zahlreiche Badestrände befinden sich an der Strecke. Eine ideale Gelegenheit, um einen Badestopp einzulegen.

Einige machen einen Abstecher und besichtigen den berühmten „roten Felsen“ von Arbatax.


Südlich des Capo Ferrato erreichen wir unser heutiges Etappenziel im Süd-Osten der Insel, die Costa Rei mit unserem schönen Campingplatz direkt am Meer. Obwohl das Meer noch recht frisch ist, gehen doch einige bei diesem warmen und sonnigen Wetter zum Baden. Am Abend treffen wir uns wieder zu unserer obligatorischen Besprechung.