Morgens hat es aufgehört zu regnen und es bleibt den ganzen Tag über trocken. Am Nachmittag kommt sogar die Sonne wieder durch. Unser Bus bringt uns nach Turku. Unsere örtliche sehr sympathische Reiseführerin zeigt uns nicht nur die sehr schöne Stadt, mit ihren 40.000 Studenten, sondern bringt uns auch das tägliche Leben der Finnen auf sehr interessante und lustige Weise näher. Es macht Spaß, zuzuhören. Gegründet 1229, ist Turku die älteste Stadt Finnlands. Im Jahr 1827 wurden bei einem verheerenden Stadtbrand 3⁄4 aller Holzhäuser zerstört. Die ehemalige Hauptstadt Finnlands am Fluss Aura ist nach wie vor eine bedeutende Hafenstadt mit traditionsreichem Schiffsbau, wie z. B. die Meyer-Werft, die hier -genauso wie in Papenburg- die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt baut.
Wir besichtigen den Dom aus dem Jahr 1300, das finnische Nationalheiligtum mit seinem 98 m hohen markanten Turm.
Weiter geht es am alten Rathaus vorbei …
… zur Markthalle aus dem Jahr 1896, die einem Bahnhof nachempfunden ist und in der alle kulinarischen Wünsche zu angemessenen Preisen erfüllt werden.
Bis der Bus uns dort wieder abholt, hat jeder ausreichend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Bei der Rückfahrt mit dem Bus fahren wir an der 1280 erbaute Feldstein-Burg von Turku vorbei. Da der Campingplatz auf einer Insel mitten in der Natur liegt, gibt es immer wieder schöne Anblicke.
Nach der obligatorischen Besprechung des morgigen Fahrtages ziehen sich die meisten in ihr Wohnmobil zurück, da es abends doch recht frisch wird.