Unser Campingplatz liegt auf 1.100 m ü.M.. Wir hatten bei der Hinfahrt einen wunderbaren Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada.
Der Wasserstand des Stausees unterhalb unseres Campingplatzes ist nicht besonders hoch!
Heute starten wir (leider) zu unserem letzten Busausflug. Ziel ist Granada (Name kommt vom Granatapfel) mit den wunderbaren Palästen Alhambra und Generalife (UNESCO Weltkulturerbe).
Wir starten die Besichtigung mit unserer örtlichen Fremdenführerin bei den schön angelegten Gärten im Osten der Anlage. Über ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, welches heute noch funktioniert, konnten Blumen- und Nutzgärten mit dem dringend notwendigen Wasser versorgt werden.
Von hier hat man einen schönen Blick auf die Burganlage.
Am Ende der Gärten erreichen wir den Generalife, die 1319 errichtete Sommerresidenz der Könige.
Wir gehen durch die schattigen Gärten zurück zur eigentlichen Alhambra. Die ganze Anlage hat eine Fläche von 14 ha und wird von einer 2,2 km langen Mauer mit vielen Wachtürmen umgeben. Baubeginn war im 13. Jhd.. Von den einst sieben Palästen sind nur noch 2 erhalten. Der Palast Karl V. mit seinem runden Säulenhof, dessen Bau 1526 begonnen, aber nie fertiggestellt wurde.
Die prachtvollen Nasridenpaläste, erbaut 1333–1391, sind das Herzstück der Anlage. Wir besichtigen die prächtigen Räume der Paläste. Die Wände sind mit Arabesken und arabischen Schriftzügen aus Stuck versehen, die Kuppeln sind auf der Innenseite mit Mugarnas, so heißen die Stalaktitengewölbe, verziert.
Die schönen Innenhöfe, wie der Myrtenhof oder der Löwenhof, verbanden die einzelnen Paläste. Hier waren früher bis zu 2.000 Bedienstete beschäftigt.
Heute zählt die Alhambra, eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas, 8.000 Besucher am Tag, bzw. 3 Mio. pro Jahr.
Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf die alten Stadtviertel von Granada, das „Arabische Viertel“ und das „Höhlen- oder Zigeunerviertel“.
Danach fährt uns der Bus in die Innenstadt. Wer möchte, erkundet diese weiter zu Fuß mit unserer örtlichen Fremdenführerin. Andere gönnen sich eine Pause in einer schönen Tapasbar.
Zurück am Campingplatz treffen wir uns zu unserer letzten Besprechung. Unser Reiseleiter Pierre lässt die Reise noch einmal Revue passieren. Wir haben sehr sehr viel vom „Herzen Spaniens“ gesehen und viele neue und interessante Eindrücke mitgenommen, so viel, daß wir uns schon kaum mehr an Einzelheiten zu Reisebeginn erinnern können. Pierre, Hans und Petra bedanken sich bei der Reisegruppe für das stets freundliche und angenehme Miteinander. So wurde die Reise für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis. Im Namen der Gruppe bedankt sich Bobby bei unserem Reiseleiter Pierre für die tolle Organisation und die souveräne Durchführung der Reise.
Anschließend begeben wir uns zu unserem Abschiedsessen auf die Terrasse des Restaurants am Campingplatz und tauschen unsere schönen Reiseerlebnisse bei einem köstlichen 4-Gänge-Menü aus.
Danach heißt es schon Abschied nehmen, denn die meisten wollen morgen früh bald wegfahren, um nach Hause zu gelangen, oder um die nächsten Reiseziele zu erreichen.