Concordereise – Tag 19: Madrid -Toledo

Heute beeilten wir uns, die kurze Strecke bis Toledo zurückzulegen. Unterwegs mussten wir noch einkaufen, denn morgen am freien Tag in Toledo wollen wir grillen. Der zweite Grund war die Besichtigung Toledos. Um 12.30 Uhr nach der Ankunft auf dem Campingplatz, wurden wir vom Bus und von der Stadtführerin Gloria abgeholt. Nun geht’s es los zuerst mit einer Rundfahrt und es gibt ein paar spektakuläre Eindrücke auf diesem Weg. Den besten Blick auf diese Stadt hat man von einem Aussichtspunkt außerhalb, an dem unser Bus anhält, damit wir ein paar schöne Fotos schießen können! Es war angenehm warm als wir die Stadt durchqueren. Uns erwartet eine der schönsten Städte Spaniens, nicht zuletzt durch die ausführlichen und unterhaltsamen Ausführungen unserer Stadtführerin. Toledo ist eine sehr alte Stadt, das kann man an den Gebäuden erkennen. Es liegt hoch oben über der Schlucht des Flusses Tajo, dem längsten Fluss Spaniens, 1080 km lang. Im Mittelalter galt der Ort als Stadt der „drei Kulturen“. Christen, Moslems und Juden lebten hier friedlich zusammen, so erzählt die Legende. Davon kann man heutzutage nur träumen. Menschen, die in der Stadt bauen wollen, könnten von einem Baustopp überrascht werden. Bei den nötigen Grabungen könnten Dinge zum Vorschein kommen, die für Archäologen höchst interessant sind, und die dem Bauherrn den Spaß verderben. Hinterlassenschaften von Mauren, Römern, Westgoten und Juden, die sich alle hier herumtrieben, sind noch zahlreich vorhanden und prägen auch den Stil. Wir gingen durch schmale Gassen des Fronleichnams vom vorherigen Donnerstag. Es geht bergauf und bergab, um zu den Denkmälern zu gelangen: Kathedrale, Rathaus, Wohnsitz des Bischofs von Toledo. In einem Wasserbecken, das für eine Million € erstellt wurde, soll als Wahrzeichen der Stadt gelten. Es wurde vor dem Haupteingang der Kathedrale eingerichtet, damit dieser Bau sich im Wasser spiegelt.