Heute wurden wir von unserem Guide mit dem Bus am Campingplatz abgeholt.
Zuerst ging es zum Dom zu Oliva, den wir allerdings vorerst nur von außen besichtigten, da zu diesen Zeitpunkt der Sonntagsgottesdienst statt fand. Unser Guide Margaret gab uns für eine später, ohne Sie, stattfindende Innenbesichtigung auch einige Zusatzinformationen.
Nach einer weiteren Fahrt stiegen wir erneut aus dem Bus aus, und erkundigten zu Fuß die schöne Hanse-Stadt Danzig.
Die Danziger Altstadt wurde im 2. Weltkrieg zu 90% zerstört. Nahezu unbeschädigt blieb die Marienkirche, 1343 bis 1502 erbaut, mit 105,5 Metern Länge, 66 Metern Breite und 82 Metern Höhe eine der größten Hallenkirchen weltweit. Nebenan steht auch das älteste, im 2. Weltkrieg ebenfalls weitestgehend verschont gebliebene, Gebäude Danzig- ein Haus aus dem Jahr 1441. Neben vielen weiteren Sehenswürdigkeiten wurde uns auch die Funktionsweise des bekanntesten Wahrzeichens der Stadt, dem Krantor, erklärt. Mindestens vier Menschen liefen dafür in einer Art „Hamsterrad“, und konnten dadurch bis zu vier Tonnen schwere Lasten heben.
Nach der Führung verabschiedete sich unser Guide, und wir konnten noch ein bisschen Freizeit genießen, bis es dann mit dem Bus wieder weiter zum Dom von Oliva ging, wo wir einem beeindruckenden Orgelkonzert lauschten. Der Dom hat als Hauptorgel die größte barocken Orgel weltweit, die zudem mit beweglichen Figuren ausgestattet ist, zudem noch eine Nebenorgel und ein Positiv, eine zusätzliche ganz kleine Orgel, die alle zusammen vom gleichen Spieltisch aus betätigt werden.
Zurück am Campingplatz gab es noch die Nachbesprechung für den folgenden Fahrtag und einen kleinen Umtrunk.