Die programmgemäße Besichtigung der Hauptstadt der tatarischen Republik ist heutiger Tagesinhalt. Wir starten um 9 Uhr und besichtigen als erstes ein Kloster mit einer Ikone, die vom Papst gespendet wurde. Natürlich gab es die nicht umsonst. Dafür ist in Kasan eine katholische Kirche gebaut worden.
Danach fahren wir zum Kreml – am Tag mit typischer Flughafenkontrolle. Vor zwei Tagen konnten wir am Abend noch ohne Ticket und ohne Kontrolle in den Kreml.
Heute können wir den Kreml mit seiner Moschee und der russisch-orthodoxen Kathedrale bei strahlendem Sonnenschein bewundern. Der Besuch der zweitgrößten Moschee Russlands, der Kul-Scharif-Moschee, lässt ahnen, wie sehr sich der Islam von der russisch-orthodoxen Religion unterscheidet.
Nach einer kurzen Kaffeepause im tatarischen Dorf fahren wir in eine Direktverkaufsstelle einer Wodkafabrik. Nachdem wir etwas über die Produktvielfalt von Wodka erfahren haben, durften wir natürlich auch verkosten.
Mit viel Appetit geht es von da in ein Restaurant, um mit tatarischer Küche unser Bergfest II zu feiern. In einer Pause zeigt uns ein Koch, wie einige tatarische Gerichte hergestellt werden. Insbesondere die Zubereitung der Etschpotschmak, der tatarischen Teigtaschen in Dreiecksform, war interessant. Mutige konnten auch selbst „Hand“ anlegen.
Nach dem Essen lockte in der Freizeit die Baumann-Straße, die Fußgängerzone in Kazan zum Bummeln und shoppen.
Am Abend haben wir nach der Besprechung des nächsten Fahrtags und der bevorstehenden Stadtbesichtigung von N. Novgorod noch lange über die drei unvergesslichen Tage in Kazan geplaudert.