Bis kurz nach Oradea fahren wir weiter durch die pannonische/ungarische Tiefebene. Danach wird es hügeliger, wir passieren den Norden der Westkarpaten, ein nördl. Ausläufer davon ist das Apusenigebirge mit 1.636 m. Die Südkarpaten sind etwa 250 km entfernt – bis zu ca. 2.500 m hoch. Auf halber Strecke, kurz nach Borod, kommt ein landschaftlich schöner Streckenabschnitt. Die Straße schlängelt sich leicht bergan und bei der Bergabfahrt kommen wir schon nach Siebenbürgen/Transsilvanien.
Wir kommen nach Huedin, bekannt für seine einzigartige Zigeunerarchitektur, die wir nur hier besichtigen können. Die Zahl der dort wohnenden Roma steigt ständig. Es sind sesshafte „Hutzigeuner“, von denen es einige zu beträchtlichem Reichtum gebracht haben.
Von da aus sind es dann noch ca. 35 km bis zum Tagesziel Gilau. Dort hat es kurz vor unserer Ankunft geregnet. Wir stehen daher auf den befestigten Wegen des ansonsten leeren Campingplatzes. Die Temperaturen erlauben es uns, unsere Besprechung noch im Freien abzuhalten. Danach wird es dunkel und kälter; so suchen alle ihre Wohnmobile auf. Ein sehr langer Fahrtag und die Zeitumstellung (+ 1 Std.) fordern ihren Tribut.