Rumänien-Bulgarien I – Tag 10: Mit dem Bus nach Bukarest

Oh, was für ein Tag! Viel Verkehr auf den Straßen hatten wir bereits gestern erlebt. Vasile, mit Marius und dem Bus haben wir deshalb extra etwas früher bestellt und sind eine viertel Stunde früher unterwegs. Doch was wir heute erleben, ist unvorstellbar. Dichter Berufsverkehr am Morgen ist ja noch normal und dafür hätten unsere 15 Minuten mehr gut ausgereicht. Doch als wir Bukarest erreichen und unsere Stadtrundfahrt durch die Innenstadt starten wollen, geht gar nichts mehr. Stehender Verkehr, wohin man schaut.


Wir erreichen ein Denkmal zur Überwindung des Faschismus. Hier ist gerade eine Parade. Wir nutzen die für eine willkommene Pause, um aus dem Bus zu steigen und sehen zu.

Außerdem erfahren wir soeben, dass jetzt der geplante Besuch mit Besichtigung des gigantischen Parlamentsgebäudes nicht möglich ist. – eventuell später… Wir ändern unseren Plan und ziehen den Besuch des Freilichtmuseums mit seinen vielen alten Häusern aus mehreren Epochen vor. Wieder endloser Stau… Doch jetzt stellen wir die Verursacher fest: Lehrer streiken in einer riesigen Demo für ihre Sache. Sie blockieren die gesamte Innenstadt.

Wir erreichen mit viel Ausdauer das Freilichtmuseum. Endlich können wir ein wenig spazieren gehen und frische Luft schnappen.


Wieder müssen wir zurück in den Bus und wieder geht’s langsamer als Schritttempo zum Mittagessen. Fast 2 Stunden sind wir für 7 km unterwegs. Dank mehrfacher Anrufe wartet man mit dem Essen auf uns.

Das hervorragende Essen entschädigt ein wenig für die nervigen Staus. Unsere liebe Reisegruppe nimmt all die Umstände sehr gelassen auf und bleibt auch noch entspannt, als wir erfahren, dass die Besichtigung des Parlaments im Inneren leider ganz abgesagt wird. Wir danken Euch für so viel Verständnis! Nach dem Essen machen wir einen Spaziergang durch die Altstadt von Bukarest und Vasile erzählt und erklärt uns die Zusammenhänge.


Natürlich wollen wir das gigantische Parlamentsgebäude wenigstens noch von außen sehen. Diesen Stopp kann uns niemand verwehren.


Dann geht’s wieder zurück zum Campingplatz. Nun ist’s nur noch normaler Berufsverkehr, der uns aufhält. Die meiste Zeit heute verbringen wir bedauerlicherweise im Bus.


Immerhin, das Wetter hat gehalten! Wir beenden den Tag mit einer kurzen Fahrerbesprechung und sind völlig geschafft vom Nichtstun.